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Chinesische Schule testet System zur Aufmerksamkeitserkennung
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Überwachung

Chinesische Schule testet System zur Aufmerksamkeitserkennung

von Robert Klatt •

Das Kamera-System erkennt automatisch unaufmerksame Schüler und informiert dann den Lehrer. Laut einem Schüler ist er seit der Einführung aufmerksamer.


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In der ostchinesischen Stadt Hangzhou hat eine Schule ein Gesichtserkennungssystem implementiert, dass die Aufmerksamkeit von Schülern anhand ihrer Gesichtsausdrücke erkennen soll. Lehrer sollen so darüber informiert werden, ob ihre Schüler dem Unterricht folgen und wie das Interesse für den vermittelten Stoff ist. Unaufmerksam Schüler sollen so erkannt und vom Lehrer ermahnt werden können.

Das System wurde vom Unternehmen Hikvision in Kooperation mit der Universität in Hangzhou in der Provinz Zhejiang. Hikvision ist ein Unternehmen das Videoüberwachungssysteme anbietet. Die Überwachung wird mit drei Kameras die über der Tafel installiert sind realisiert. Die Bilder werden automatisch durch eine neu entwickelte Software ausgewertet, die anhand der Gesichter der Schüler die Gefühlslage und das Aufmerksamkeitsniveau erkennen soll. Wenn die Software bemerkt, dass einer der Schüler abschweift wird der Lehrer davon unterrichtet. Bisher wurde nur ein Klassenzimmer zum Test mit dem System ausgerüstet. Die Schulleitung kündigte aber bereits an, dass das System in allen Räumen installiert werden soll.

Überwachung auch in Unternehmen

In China ist die Überwachung von Schülern und Angestellten aufgrund der offeneren Gesetze im Vergleich zu Deutschland extrem verbreitet. Unternehmen versuchen so die Effizienz ihrer Mitarbeiter zu steigern. In einigen Unternehmen geht die Überwachung sogar soweit, dass Angestellte Datenkappen tragen müssen, die die Hirnaktivität messen. Angeblich soll dies zum Wohle der Mitarbeiter geschehen, da so Stress, Ermüdung und Überarbeitung erkannt werden können und die Mitarbeiter anschließend anders eingesetzt werden können. Laut den Unternehmen konnte so die Arbeitsleistung erhöht werden.

Auch staatliche Behörden setzten im Reich der Mitte schon lange auf Gesichtserkennung. Laut einem BBC Bericht sollen die weit fortgeschrittenen Systeme seit Dezember 2017 in Guiyang in der südwestchinesischen Provinz Guizhou ausprobiert werden. Ein BBC Reporter konnte durch das System innerhalb von wenigen Minuten in der Stadt erkannt werden, nachdem der BCC als Experiment das Foto des Reportes in das System einspielte. In einer anderen Testreihe erhielten chinesische Polizisten Anfang des Jahres eine Datenbrille mit Kamera, die dabei helfen soll gesuchte Personen in der Öffentlichkeit automatisch zu erkennen.

System steigert Aufmerksamkeit der Schüler

Die Schulleitung erklärte, dass das System ein Erfolg ist. Die Aufmerksamkeit der Schüler ist gestiegen, da sie nicht von ihren Lehrern ermahnt werden wollen. Laut einem Bericht einer lokalen Tageszeitung sagte ein Schüler, dass er sich vor Einführung des Systems bei langweiligen Themen oft ablenken lies. Dies traut er sich seitdem das System eingeführt wurde jedoch nicht mehr.

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