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Deutsches Start-up kündigt Kryptobank an (Finanzierung per ICO)
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Bitwala

Deutsches Start-up kündigt Kryptobank an (Finanzierung per ICO)

von Robert Klatt •

Bitwala hat eine Kombination aus normaler Bank und Blockchain angekündigt. Neben normalen Transaktionen in Euro sind auch Bitcoin und Co. erlaubt.


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Das in Hannover ansässige Start-up Bitwala verfolgt das ehrgeizige Ziel klassisches Banking mit der sich schnell weiterentwickelten Welt der Kryptowährungen zu verbinden. Wie das Unternehmen nun angekündigt hat, sollen die Konten auf Blockchain-Basis schon in den nächsten Monaten in Deutschland nutzbar sein.

Internationale Überweisungen werden bisher über das SWIFT-System abgewickelt. Bitwala möchte dafür Kryptowährungen einsetzen. Anstatt mehrerer Tage sollen Überweisungen so in wenigen Stunden am Ziel ankommen und auch die Transaktionsgebühren sollen deutlich niedriger liegen als bei klassischen Überweisungen.

Das Start-up tauscht dafür den Betrag der überwiesen werden soll in Bitcoin um, schickt diese Bitcoins von Deutschlands in Zielland und tauscht dort die Bitcoins wieder in die Ausgangswährung um. Der gesamte Prozess soll für den Kunden unbemerkt im Hintergrund ablaufen. Kunden müssen sich also nicht selbst mit Themen wie Blockchain und den verschiedenen Kryptowährungen auseinandersetzen um das System nutzen zu können, sondern wie können ihr Online-Banking weiterhin nutzen wie zuvor. Bitwala möchte so die Geschwindigkeit und die hohe Sicherheit der Blockchain mit den relativ geringen Kursrisiken etablierter Währungen verknüpfen.

Regulierung durch Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Im Gegensatz zu Anbietern reiner Kryptobörsen, die bereits häufig durch schlechte Absicherung, Angriffe und Missmanagement große Geldsummen verloren haben, soll Bitwala deutlich mehr Sicherheit bieten. Alle Kunden die ein Bitwala-Konto beantragen erhalten eine deutsche IBAN-Nummer und BIC sowie eine von MasterCard ausgegebene Debitkarte. Bitwala unterliegt dadurch der Regulierung und den strengen Regeln der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Konten bei Bitwala haben damit ebenfalls eine Einlagensicherung in Höhe von 100.000, wie bei allen anderen deutschen Banken vorgeschrieben.

Das Bitwala-Konto wird neben dem Banking mit FIAT-Währungen auch den Handel mit größeren Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum anbieten. Kunden erhalten dafür ein von Bitwala selbst entwickeltes Wallet.

Das angekündigte Blockchain-Bankkonto ist bereits der zweite Versuch des Start-ups in der Finanzwelt Fuß zu fassen. Anfang des Jahres bot das Unternehmen jedoch nur Krypto-Debitkarten an, die laut eigenen Angaben von etwa 70.000 Personen genutzt wurden. Insgesamt sollen darüber Geschäfte mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von 75 Millionen Euro abgewickelt worden sein. Bitwala musste das Geschäftsmodell beenden, da Visa nicht länger mit dem Unternehmen WaveCrest zusammenarbeiten wollte, die wiederum die Debitkarten für Bitwala bereitgestellt haben.

Die Finanzierung der Kryptobank soll durch einen ICO erfolgen, der noch im laufenden Jahr stattfinden wird.

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