von Robert Klatt •
Der neue Dienst ermöglicht die sichere Übertragung von Dateien mit bis zu 2,5 GB Größe. Die Nutzung ist kostenfrei mit allen Browsern möglich.
Mozilla hat die Entwicklung seines Experiments 'Test Pilot' beendet und den Dienst als fertiges Produkt unter dem Namen 'Firefox Send' veröffentlicht. Die kostenfrei nutzbare Web-App ermöglicht es große Dateien verschlüsselt zu übertragen. Die genutzte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht es sogar für den Dienstanbieter Mozilla unmöglich einzusehen, welche Inhalte über ihren Dienst übertragen werden. Außerdem gibt es eine Auto-Lösch-Funktion, die Dateien entweder nach einem vorher definierten Zeitraum oder nach einer bestimmten Anzahl an Downloads automatisch entfernt. Damit nur autorisierte Personen Zugriff auf die Downloads erhalten, können diese zusätzlich mit einem Passwort vom Ersteller geschützt werden.
Neben der Web-App bietet Mozilla Firefox Send auch als Android App an, die sich derzeit aber noch im Betastadium befindet.
Im Vergleich zu anderen Diensten möchte Mozilla vor allem durch erhöhte Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre bei ihren Nutzern punkten. An erster Stelle bei der Entwicklung stand daher "Private by Design" also die sichere und vertrauliche Behandlung aller Nuterdaten.
Wir wissen, dass es bereits einige Cloud-Sharing-Lösungen gibt. Nichtsdestotrotz möchten wir unsere Mission - Ihnen eine Auswahl an privaten und sicheren Tools bereitzustellen - weiter vorantreiben und Sie können darauf vertrauen, dass Ihre Daten mit Send sicher sind.
Standardmäßig können Dateien bis zu einem GB verschickt werden, registrierte Nutzer können bis zu 2,5 GB versenden. Für die Nutzung ist trotz des Namens kein Firefox-Browser nötig. Der Dienst kann mit allen Browsern verwendet werden.