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Foxconn und Sirin Labs stellen Blockchain-Smartphone Finney vor
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Kryptowährungen

Foxconn und Sirin Labs stellen Blockchain-Smartphone Finney vor

von Robert Klatt •

Das neue Smartphone soll Bitcoin und Co. sicher und einfach in den mobilen Alltag integrieren. Der Hersteller möchte so Kryptowährungen weiterverbreiten.


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Der taiwanische Auftragshersteller Foxconn, der sonst unteranderem für Apple die iPhone Produktion übernimmt, hat angekündigt in Zusammenarbeit mit dem israelisch-schweizerische Start-up Sirin Labs das erste Smartphone speziell für den Einsatz der Blockchain Technologie auf den Markt zu bringen. Der Haupteinsatzzweck soll das einfache und gleichzeitig sichere mobile Nutzen von Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum im Alltag zu ermöglichen. Das Smartphone soll aber noch weitere vielfältige Anwendungen rund um die Blockchain bieten.

Ein Crowdsale den Sirin im Dezember 2017 in Verbindung mit einem Initial Coin Offering (ICO) durchgeführt hat konnte mit rund 158 Millionen Dollar Einnahmen die Finanzierung des Projekts sicherstellen. In einer vorherigen Finanzierungsrunde wurde ebenfalls bereits 70 Million Dollar an Investorengeld eingeworben. Das Smartphone soll bereits ab Oktober dieses Jahres auf den Markt kommen, später soll auch ein All-in-One-PC als Teil des Finney-Projekts entwickelt werden. Der Name des Projekts orientiert sich am bereits 2014 verstorbenen Bitcoin-Pionier Hal Finney.

Die Entwicklung des Smartphones erfolgt zum größten Teil bei FIH Mobile, einem Tochterunternehmen von Foxconn. FIH Mobile ist auch für Fertigung verantwortlich. Sirin Labs steuert die Software des Smartphones bei und entwickelt die Hardware für Cold-Storage-Wallet, in dem die verschiedenen Kryptowährungen aufbewahrt werden können. Das Ziel des Anbieters ist es die Blockchain-Ökonomie im Massenmarkt zu etablieren.

Sirin-CEO Moshe Hogeg erklärte in einem Interview mit Bloomberg, dass die aktuelle aufwendige Verwendung von digitalen Währungen einen Sprung in den Massenmarkt verhindern. Er erklärte, dass „seine Mutter nie damit klarkäme, wie man Bitcoin benutzt, und das obwohl seine Mutter smart ist.“

Auch die Hardware des Smartphones klingt überzeugend. Das Display soll 5,2 Zoll groß sein, es gibt 256 GByte Speicher und 8 GByte Arbeitsspeicher. Die beiden Kameras haben eine Auflösung von 12 Megapixeln an der Front beziehungsweise 16 Megapixeln auf der Rückseite. Nutzer können sich per Iris-Scan oder Fingerabdruck authentifizieren, alternativ kann auch altmodisch ein Passwort verwendet werden. Als Betriebssystem kommt die jeweils aktuellste Android Version zum Einsatz, die durch das Sirin OS ergänzt wird, das die sicheren Blockchain Funktionen bereitstellt.

Ein physischer Schalter soll als besondere Sicherungen alle Dienste die im Zusammenhang mit den gespeicherten Kryptowährungen stehen sicher vom Rest des Systems isolieren und das Smartphone so sicher vor Angriffen machen. Das Krypto-Wallet des Smartphones ist also als „Cold Wallet“ immer offline, bis der Nutzer den Schalter manuell betätigt.

Bisher ist Sirin Labs vor allen für die Entwicklung des hochsicheren Smartphones Solarin bekannt. Solarin versprach „das höchste Maß an Datenschutz und Konnektivität sowie kompromisslose Qualität“ kostete allerdings auch 14.000 Dollar, was eine Verbreitung im Massenmarkt verhinderte.

Das nun kommende Finney Smartphone ist mit einem Preis von 999 Dollar im Vergleich zum vorherigen Projekt ein grade zu ein Schnäppchen. Es wurden bereits 25000 Vorbestellungen gemeldet und in laufenden Jahr sollen insgesamt zwischen 100.000 und mehreren Millionen Geräten an den Mann gebraucht werden. Eventuell sollen in Zukunft auch Dritthersteller die Technologie lizensieren dürfen. Dies könnte zu Blockchain Smartphones im Preisbereich um 200 Dollar führen. Bloomberg berichtete, dass Huawei bereits mit dem Startup verhandele.

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